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Zum Thema "Katastrophenschutz"

Helfer in der Not
"Große Katastrophen gehören leider zur Geschichte der Menschheit und werden sich auch in Zukunft nicht vermeiden lassen. Immerhin stehen heute viel mehr Mittel zur Verfügung, um die Folgen der Katastrophen zu vermindern.
Je besser man über die Situation vor Ort Bescheid weiß, desto besser kann man helfen. Dabei gibt es aber ein Problem. Ein großes Erdbeben, ein Großbrand oder ein Tsunami zerstören in kürzester Zeit alle Kommunikationsmittel: Telefonleitungen werden unterbrochen, die Mobilfunksender und andere Sendeeinrichtungen sind zerstört, wenn sie im Katastrophengebiet liegen.
Stuttgarter Forscher haben sich deshalb ein Fluggerät ausgedacht, das in solch einem Fall in wenigen Stunden am Katastrophenort sein und die Kommunikation übernehmen kann. Es heißt Sky Dragon (…). Menschen sind nicht an Bord, er wird vom Boden aus gesteuert. Statt Menschen hat der Sky Dragon sämtliche Sende- und Empfangstechnik an Bord, die man braucht, um die zerstörten Sender zu ersetzen. Ist der Sky Dragon einmal da, kann mit dem Handy wieder telefoniert werden, können die Rundfunk- und Fernsehanstalten wieder wichtige Nachrichten senden. (…)"
Aus "Stuttgarter Nachrichten" vom 15.5.08

Himmelsdrache made in Stuttgart
"Himmelsdrache made in Stuttgart", Foto aus der Stuttgarter Zeitung, 24.5.2008

Hilfe steuert sich selbst
Wenn ein Hurrikan eine Küstenregion verwüstet oder ein Erdbeben eine Stadt in Trümmer legt, brauchen die Helfer aus dem Nichts heraus Systeme für die Kommunikation und zur Versorgung der Opfer. Das Institut für Statik und Dynamik der Luft- und Raumfahrtkonstruktionen (ISD) entwickelt ein Szenario für die Katastrophensoforthilfe, das es erlaubt, zerstörte Infrastrukturen in kürzester Zeit durch intelligente Ad-Hoc-Systeme zu ersetzen.
Allen Katastrophen gemeinsam sind der spontane Zusammenbruch der Kommunikationseinrichtungen und die schleppende Lieferung von Hilfsgütern aufgrund zerstörter Verkehrswege. Auch Strom- und Wasserversorgung kommen vielfach zum Erliegen. Vor diesem Hintergrund umfasst das Projekt "Nothilfe" des ISD mehrere Teilschritte. Hierzu gehört die Errichtung einer Not-Telekommunikation, die es der Bevölkerung schnell ermöglicht, wieder zu telefonieren. Zum Einsatz kommt dabei die 1999 mit dem Körber-Preis für Europäische Wissenschaft ausgezeichnete Stuttgarter Höhenplattform. (…)
Aus "Highlights der Forschung", Stuttgarter Unikurier, Ausgabe Nr. 100, 2/2007, Seite 79.


Zum Thema "Gleitschirm":

Automatik-Steuerung: Fallschirm bringt Hilfsgüter genau ins Ziel
Nachricht in "P.M." - Welt des Wissens, Ausgabe April 2004

Notversorgung
Roboter am Gleitschirm
"Auf wenige Meter genau landen Hilfsgüter wie Medikamente, Nahrungsmittel, Zelte und Decken, wenn sie mit einem gelenkten Gleitschirm befördert werden. Bisher gehen 30 Prozent der Güter, die in Katastrophengebieten abgeworfen werden, verloren, weil sie durch Windböen vom Kurs abkommen oder in unwegsamen Gelände nicht gefunden werden. (...) Der Schirm lässt sich mit Steuerseilen lenken, die die Wölbung des Schirms ändern. Was normalerweise ein menschlicher Pilot erledigt, übernehmen bei dem gelenkten Gleitschirm Elektromotoren. Das Ziel avisiert die Steuerung mithilfe von Satellitennavigation und Kompass an Bord an. ..."
Aus "Wirtschaftswoche" Nr. 41 vom 2.10.2003, Seite 102.

Zielgenauer Fallschirm
Technik
Wissenschaftler der Universität Stuttgart haben einen steuerbaren Fallschirm entwickelt, der Hilfsgüter autonom und zielgenau in Krisengebieten abladen soll. Der Schirm sei ursprünglich als "Rescue-System" für den Mobilfunk entwickelt worden, um defekte Höhenplattformen aus 20 000 Meter Höhe sicher zu bergen. Bisher sei ein Drittel der Fracht eines Hilfstransportes durch ungünstige Winde abgetrieben oder im unwegsamen Gelände nicht gefunden worden. "Hilfsgüter, die von einem Transportflugzeug aus abgeworfen werden, landen mit dem neuen Schirm sicher und bis auf vier Quadratmeter punktgenau", erklärt Professor Bernd Kröplin. dpa
Aus "Welt am Sonntag" vom 14.8.2003


Zum Thema Höhenplattform/HAP:

"Das Institut für Statik und Dynamik der Luft- und Raumfahrtkonstruktionen (ISD) der Universität Stuttgart ist führend in der Technologie der Höhenplattformen", so begründeten Delegationsteilnehmer aus China und Singapur ihren Besuch in Stuttgart. Weiter heißt es in dem Artikel: "Mit dieser Plattform in 20 Kilometer Höhe in der Stratosphäre kann die Mobilfunkversorgung einer Großstadt gesichert werden. Diese Telekommunikation ist nicht nur kostengünstiger, sondern auch strahlungsärmer, da Nahzonenbereiche, wie sie bei Antennenmasten vorkommen, entfallen. Diese Technologie ist daher für die Großstädte Chinas ideal geeignet. (...) Die entsprechenden finanziellen Unterstützungen des Staates für eine Umsetzung in China seien bereits bereitgestellt, heißt es. Umso mehr interessieren sich die Chinesen für die bereits fliegenden Stuttgarter Prototypen. (...) Seit Bernd Kröplins Idee der Höhenplattform im Jahr 1999 den Körberpreis erhalten hat, forschen die Stuttgarter an dem Stratosphären-Fluggerät...."
Stuttgarter Unikurier, Ausgabe 2/2006

"Wir haben mit unserem HAP-Projekt bislang international noch einen Wissensvorsprung von etwa vier Jahren. Diese Entwicklung möchten wir in Deutschland nicht verlieren oder an das Ausland abgeben", plant Prof. Kröplin.(...) Eine Kooperation mit dem asiatischen Markt ist nicht ausgeschlossen, insbesonder die Chinesen haben eine Vorliebe für den SkyWorm - nicht nur weil er ihren Glück bringenden Drachen ähnelt." (...)
ComputerArt, Ausgabe 2006, Oktober 2005

"Die Höhenluftschiffe sollen Monate, wenn nicht gar Jahre in der Stratosphäre bleiben. Favorisiert wird dafür derzeit ein System, das tagsgüber Elektrizität aus Solarzellen generiert und für die Nacht in Form von Wasserstoff bereitstellt, damit die Luftschiffe auch nach Sonnenuntergang noch gegen die Höhenwinde ankämpfen können. Und schließlich sollten die unbemannten Höhenluftschiffe in der Lage sein, mittels Satellitennavigation ihre Position autonom zu halten. "Um einige dieser Probleme zu lösen, haben wir das Konzept des Luftwurms entwickelt", sagt Kröplin (....)"
Züricher Zeitung vom 13.6.2004.

"UMTS ist in Deutschland noch nicht in Betrieb, da tüfteln Forscher bereits an Technologien für die nachfolgende Mobilfunkgeneration. Sie soll auf den heutigen WLAN-Netzen aufbauen - lokalen Funknetzen mit einer sehr viel höheren Datenübertragungsrate als UMTS. In 20 Kilometer Höhe positionierte Relaisstationen sollen die WLAN- "Hot Spots" mit Satelliten verbinden und so weltweit vernetzen..."
Bild der Wissenschaft, Ausgabe 12/03, Dezember 2003.

..."Sendemasten für den Mobilfunk sind umstritten und Satelliten fliegen in einer zu großen Höhe", sagt Bernd Kröplin, Professor für Luft- und Raumfahrttechnik an der Universität Stuttgart. "Also ist es naheliegend, gewissermaßen eine Lösung mittendrin zu suchen." Und die hat er mit seinem Forscherteam auch gefunden:.... Fünf Prototypen der schwebenden Relaisstation gibt es bereits, der jüngste ist 60 Meter lang und flog fast 5 km hoch." ... "Nachdem die gesamte Bodeninfrastruktur aus Sendemasten und Verkabelung wegfiele, ist unsere Technik etwa um den Faktor 100 günstiger", rechnet er vor....
Süddeutsche Zeitung vom 22.4.2003

"...Für sie spreche auch die Möglichkeit des punktuellen Einsatzes. Bei Großevents wie Messen oder Olympischen Spielen, wo in der Regel sehr viel telefoniert wird (Anmerkung: gemeint ist "hoher Datenaustausch"), könnten die Plattformen für eine Entlastung der Kommunikationsnetze sorgen. ..."
Stuttgarter Zeitung vom 21.11.2002

".... Kröplin weiß, dass der künftige Mobilfunkstandard UMTS leistungsfähige Übertragungstechnik erfordert. "Unsere schwebende Plattform wird sich besonders über Ballungszentren lohnen, wo eine ausreichende Versorgung mit Sendemasten am Boden nur noch schwer möglich ist." ..... Ein Luftschiff als Höhenplattform habe auch gegenüber Satelliten mehrere Vorteile: Die Technologie sei vergleichsweise einfach. Im Gegensatz zu einem Satelliten, der rund 500 Mio. $ koste, werde das Luftschiff nur mit 100 Mio. $ zu Buche schlagen. Anders als ein Satellit könne die Plattform wieder landen und gewartet oder verbessert werden....."
Financial Times Deutschland vom 19.7.2001